Was ist eigentlich Holzständerbauweise? Hier gibt es eine kurze Einführung.
Die Holzständerbauweise dominiert durch die vielen Möglichkeiten der Gestaltung den Markt. Natürlich ist das System nicht neu sondern lediglich eine Weiterentwicklung von Ständer- und Fachwerkbauweise.
Die Ständerbauweise ist eine Form des Fachwerkbaus, bei der Ständer durchgehend von der Schwelle bis zum Dach das tragende System eines Gebäudes bilden und gleichzeitig die Seitenwände darstellen. Die Ständerbauweise entwickelte sich im 13. Jahrhundert aus der primitiveren Pfostenbauweise. Der Nachteil ist das die Gebäudegestaltung dem statischen Prinzip untergeordnet wird. Trotzdem ermöglichte sie schon die Errichtung von mehreren Geschossen.
Die Fachwerkbauweise ist ein Skelettbau aus Holz. Die horizontale Aussteifung efolgt hier durch schräg eingebaute Streben. Die Fachwerkbauweise war von der Antike bis in das 19. Jahrhundert eine der vorherrschenden Bauweisen und in Mitteleuropa, nördlich der Alpen bis nach England verbreitet. Die Holzständerbauweise oder auch Holzrahmenbauweise ist im wesentlichen der moderne Nachfolger der Fachwerkbauweise.
Die Holzständerbauweise bringt nun spezielle Vorteile mit sich. Das Ständerwerk trägt die Garage, es gibt also keine tragenden Wände, die bei der statischen Planung berücksichtigt werden müssen. Das ermöglicht große architektonische Freiheit beim Bau einer Garage. Den Gestaltungsmöglichkeiten sind also kaum Grenzen gesetzt. Zwischen die Ständer kann die Wärmedämmung eingebracht werden. Hier spielt es keine Rolle, ob mit Glaswolle, Steinwolle oder ökologischen Dämmstoffen, wie z.B. Zellulosedämmung, Flachs oder Wolle gearbeitet wird.
Gegen Aufpreis übernehmen wir gerne den Innenausbau ihrer neuen Garage. Die Deckenkonstruktion wird mit Holzbalken erstellt. Hier kommen getrocknete Hölzer zum Einsatz, sodass auch hier auf den Einsatz von Holzschutzmitteln verzichtet werden kann. Die Holzständerbauweise der Garage ist also 100% ökologisch.