Wie steht es um den Brandschutz bei Garagen in Holzständerbauweise?
Viele Kunden fragen sich wie es mit dem Brandschutz bei Garagen in Holzständerbauweise ausschaut. Natürlich denkt man gleich: Holzständerbauweise und Brandschutz – Wie geht das? Wir hoffen wir können sie hier ein wenig darüber aufklären.
Brandschutz bei Garagen in Holzständerbauweise funktioniert. Es gibt die einfache Lösung als freistehende Garage. Außerdem gibt es die etwas kostspieligere Option bei der eine hohe Brandschutzklasse erreicht wird. Welche der beiden Lösungen sie bevorzugen liegt dabei ganz bei ihnen.
Unsere Garagen sind immer freistehend. Das Bedeutet das diese ein Bauwerk darstellen, welche von der Konstruktion her für sich alleine (also frei) steht. Selbst wenn die Garage neben anderen Gebäuden steht, wird sie immer so gefertig und montiert als ob sie alleine auf weiter Flur steht. Es wird also keine Garage an ein Wohngebäude angebaut oder angeschraubt. Nehmen wir an wir bauen die Garage an das Haus an. Zusätzlich nutzen wir die Konstruktion des Gebäudes konstruktiv als statische Stütze. Dann handelt es sich um eine angebaute Garage. Nicht mehr um eine freistehende Garage.
Warum ist das wichtig? Ganz einfach. Für angebaute Garagen gelten andere Vorgaben als bei freistehenden Garagen. Bezüglich des Brandschutz bei Garagen in Holzständerbauweise kann man also eine Sache sagen. Sie müssen immer als freistehende Garagen konstruiert werden. So kann man die Anforderungen des Feuerschutzes und Vorgaben zum Brandverhalten von Baustoffen zum Umgehen. Das spart Zeit in der Planung hinsichtlich des Brandschutzes bzw. der Feuerschutzklasse und schont den Geldbeutel.
Es ist aber trotzdem möglich mit wenigen Handgriffen die Feuerschutzklasse F30 zu erreichen. Das Holzständerwerk der Garagenwand muss in diesem Fall mit Feuerschutzplatten beplankt werden.Bekannte Unternehmen wie z.B. Eternit, Fermacell oder Danogips bieten Lösungen in Form von passenden Feuerschutzplatten inklusive Konstruktionszeichnungen an.